Ende Mai werden die Wahlunterlagen zugestellt – Wahlfrist: 28.06.24, 18 Uhr!
Nur der Marburger Bund vertritt die Interessen der angestellten und beamteten Ärztinnen und Ärzte. Wählen Sie Marburger Bund!
Bei der Wahl der 121 neuen Delegierten der Kammerversammlung der Ärztekammer Nordrhein tritt der Marburger Bund mit neun regionalen Kandidaten-Listen an. Insgesamt kandidieren gut 400 Ärztinnen und Ärzte auf unseren Listen, die in Krankenhäusern, Praxen, MVZ, Gesundheitsämtern oder in der Industrie arbeiten. Jede bzw. jeder Einzelne gibt dem Marburger Bund ein Gesicht. Mit der hohen Kandidatenzahl wollen wir die Nichtwähler aktivieren. Bisher ist die tatsächliche große Mehrheit der angestellten und beamteten Kammermitglieder im Ärzteparlament noch nicht repräsentativ abgebildet.
Das können nur Sie als Wähler ändern! Ende Mai erhalten Sie von der Ärztekammer Nordrhein per Post Ihre Wahlunterlagen. Wählen Sie. Schieben Sie Ihre Stimmabgabe nicht bis zum letzten Tag auf! Ihre Stimme muss bis zum 28. Juni 2024 um 18 Uhr den Wahlleiter erreicht haben. Sie haben eine zweite Stimme für Ihren regionalen Kreisstellenvorstand.
Stärken Sie mit Ihren Votum für die Kandidatinnen und Kandidaten des Marburger Bundes die gemeinsamen Interessen aller angestellten und beamteten Ärztinnen und Ärzte.
Start der Kammerwahlen 2024
Unsere Top-Themen im Wahlkampf
Qualität durch bestmögliche Qualifikation
Wir wollen die Weiterbildung kontinuierlich verbessern
Schon seit Hippokrates bilden Ärztinnen und Ärzte ihren Nachwuchs aus. Heute findet Weiterbildung in Kliniken, in MVZ oder in Praxen statt. Von diesem Privileg rücken wir nicht ab. Als Marburger Bund ist es unser vornehmliches Ziel die Qualität der Weiterbildung zu sichern und gleichzeitig die Inhalte vernünftig ...
Herausforderung neue Krankenhausplanung
Wir garantieren die Ausrichtung an der Weiterbildungsordnung
Die zunehmend schwieriger werdenden Rahmenbedingungen des deutschen Gesundheitswesens erfordern eine kluge und weitsichtige ärztliche Vertretung. Das gilt insbesondere bei der Krankenhausplanung. Ärztlicher Sachverstand und medizinische Qualitätskriterien sind ausschlaggebend ...
Ärztinnen gehören stärker als bisher in Führungspositionen
Ärztliche Tätigkeit muss mit dem Privatleben vereinbar werden
Der ärztliche Beruf steht ebenso wie unsere Gesellschaft im stetigen Wandel. Doch dieser Wandel scheint im Bereich der Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben – gerade im Rundum-die-Uhr-Betrieb der medizinischen Versorgung – deutlich langsamer fortzuschreiten ...
Gesundheitsmarkt oder Fürsorge?
Patienten brauchen Ärztinnen und Ärzte, keine Ökonomen!
Wir haben uns für den Arztberuf entschieden, um dem Wohl des Patienten zu dienen. Wir möchten unsere fachlichen Entscheidungen an den Bedürfnissen des Patienten ausrichten. Mit Einführung der Abrechnung nach Fallpauschalen vor 20 Jahren, dem Ausbleiben einer auskömmlichen ...
Weitere Themen
News
10. März 2024
TdL provoziert mit Spartarif die Abwanderung der Ärztinnen und Ärzte von Unikliniken
Marburger Bund fordert konkurrenzfähige Gehälter | Warnstreik am 11. März Weiterlesen
05. März 2024
Prüfen Sie Ihre Einträge im Wählerverzeichnis der Ärztekammer Nordrhein
Bis zum 15. März können Sie Ihre gespeicherten Daten aktualisieren – online oder persönlich Sind Ihre Daten aktu… Weiterlesen
04. März 2024
"Mit großer Erfahrung souverän und verlässlich durch eine herausfordernde Zeit geführt."
Dr. med. Sven Dreyer würdigte den nordrheinischen Kammerpräsidenten Rudolf Henke Weiterlesen
Ärztekammer Nordrhein – die Mehrheitsverhältnisse im Überblick
Mitgliederstruktur
Angestellte und beamtete Ärztinnen und Ärzte stellen in der AEKNO eine klare Mehrheit
Die Zahl der Ärztinnen und Ärzte in Nordrhein ist nach der Statistik der Bundesärztekammer (BÄK) im Jahr 2022 leicht gestiegen. Mit 68.251 Mitgliedern verzeichnete die Ärztekammer Nordrhein (AEKNO) einen Anstieg um 2,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Damit belegt die AEKNO hinter Bayern (92.420) und Baden-Württemberg (73.966) den dritten Platz unter den mitgliederstärksten deutschen Ärztekammern. Die angestellten und beamteten Ärztinnen und Ärzte stellen mit über 74 Prozent die klare Mehrheit unter den berufstätigen Kammermitgliedern. Niedergelassene liegen bei gut 25 Prozent.
Die Zahl der berufstätigen Ärztinnen und Ärzte in Nordrhein stieg 2022 um 1,8 Prozent auf 52.681. Der Anteil der berufstätigen Ärztinnen stieg dabei auf nunmehr 26.027 Ärztinnen.
Fraglich ist, ob der leichte Anstieg der berufstätigen Ärztinnen und Ärzte den Trend zu mehr Teilzeittätigkeit sowie die demografischen Veränderungen in den nächsten Jahren ausgleichen kann. Nach Angaben der BÄK-Statistik werden in Nordrhein in fünf bis zehn Jahren über 20.000 Ärztinnen und Ärzte in den Ruhestand gehen.
Positiv entwickelte sich die Zahl der Ärztinnen und Ärzte in Gesundheitsämtern. Deren Zahl stieg um 7,7 Prozent auf 581. Derweil setzt sich der Trend zur Anstellung im ambulanten Bereich fort. Von den 20.337 nordrheinischen Ärztinnen und Ärzten, die ambulant tätig waren, waren nur 13.420 in eigener Praxis niedergelassen (2021: 13.641). Im stationären Bereich waren 27.631 Ärztinnen und Ärzte tätig (2021: 27.247).
Insgesamt wurden im Jahr 2022 in Nordrhein 1.923 Facharztbezeichnungen anerkannt, davon 1.075 bei Ärztinnen. Zu den beliebtesten Gebieten gehörten die Innere Medizin und die Allgemeinmedizin, die Anästhesiologie sowie die Orthopädie und Unfallchirurgie.
Das Parlament der Ärztinnen und Ärzte
Keine Weimarer Verhältnisse in der Kammerversammlung – lieber gemeinsam mehr bewegen
Die 68.251 Ärztinnen und Ärzte in der Ärztekammer Nordrhein wählen alle fünf Jahre die 121 Mitglieder der Kammerversammlung. Das ist das höchste Gremium der Selbstverwaltung – das Parlament der nordrheinischen Ärztinnen und Ärzte. Es tagt zweimal im Jahr. In ihrer konstituierenden Sitzung wird die Kammerversammlung am 28. August 2024 für eine Amtszeit von fünf Jahren den Präsidenten, den Vizepräsidenten und 16 weitere Beisitzer des Vorstands wählen. Der Kammervorstand führt die Geschäfte der Ärztekammer.
Bei der Kammerwahl 2019 erlangte der Marburger Bund 57 Mandate. In der Amtsperiode 2019–2024 stellt der Marburger Bund die größte der insgesamt drei Fraktionen. Aus ihr kommt der Präsident Rudolf Henke (Aachen). Er amtiert seit 2011 als Nachfolger des verstorbenen langjährigen Präsidenten Prof. Dr. med. Jörg-Dietrich Hoppe. Mit Dr. med. Lydia Berendes (Krefeld), Dr. med. Sven Dreyer (Düsseldorf), Dr. med. Christiane Groß M.A. (Wuppertal), Prof. Dr. med. Hansjörg Heep (Essen), Dr. med. Thorsten Hornung (Bonn), Dr. med. Anja Mitrenga-Theusinger (Leverkusen), Steffen Veen (Essen) und Eleonore Zergiebel (Düren) stellt der Marburger Bund acht der 16 Beisitzer des Vorstandes. Alle Beisitzer sind auch Delegierte des Deutschen Ärztetages.
Die anderen Mitglieder des Vorstandes vertreten die Interessen niedergelassener Kolleginnen und Kollegen. In der Kammerversammlung verfügen die Vertreter der Niedergelassenen – vereint in zwei Fraktionen – mit 64 Mandaten über einen überproportionalen Einfluss.
Vorstand der Ärztekammer Nordrhein
Rudolf Henke
Präsident der Ärztekammer Nordrhein
Dr. med. Lydia Berendes
Krefeld
Dr. med. Sven Dreyer
Düsseldorf
Dr. med. Christiane Groß M.A.
Wuppertal
Prof. Dr. med. Hansjörg Heep
Essen
Dr. med. Thorsten Hornung
Bonn
Dr. med. Anja Mitrenga-Theusinger
Leverkusen
Steffen Veen
Essen
Elenore Zergiebel
Düren